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Beirat, Aufsichtsrat, Interim

Mandats-Verteilung unterm Radar:  Beirat, Aufsichtsrat & Interim

Die Herausforderung: Wahrgenommen werden

Ob Beirat, Aufsichtsrat oder Interim – Viele qualifizierte Führungspersönlichkeiten fragen sich, warum sie trotz ihrer umfangreichen Erfahrung und Expertise keine passenden Angebote erhalten. Teilweise haben Personen viele Qualifizierungen, Zertifikate und geeignete Kompetenzen. Und trotzdem werden Sie einfach nicht berufen in ein Gremienmandat oder beauftragt für ein Interim-Mandat.

Viele Mandate werden nicht öffentlich ausgeschrieben. Sie werden oft „unter dem Radar“ vergeben – durch persönliche Empfehlungen und exklusive Netzwerke. Hier gilt es, die richtigen Kontakte zu knüpfen und pflegen.

Warum ist das so? 

 

Interim-Manager:

Es gibt viele Interimmanager deren bearbeitetes Netzwerk überwiegend aus Interim-Providern besteht. In Zeiten, wenn Provider nicht genügend Mandate halten, ist das fatal. Denn Provider besetzen nur einen Bruchteil der zu vergebenen Interim-Mandate. Hier rächt sich dann der über teilweise Jahre vernachlässigte Netzwerkaufbau und das tut dann im Geldbeutel weh. Also hilft vor allem in diesen Zeiten unbedingt sein Netzwerk zu durchleuchten, zu aktivieren und auszubauen.

Diejenigen, die es aber immer gewohnt waren, ihre Mandate selbst zu akquirieren, haben überwiegend auch jetzt Mandate. Weil Networking und vertriebliche Aktivitäten für sie normal sind. Sie haben einfach Erfahrungen darin, wie sie alleine ans Ziel kommen und schauen einer Mandats-freien Zeit gelassener entgegen.

Ich möchte hier trotzdem unbedingt ein „Für“ für die Provider aussprechen. Haben Sie doch immer die Vertriebsaktivitäten für Interimmanager übernommen, die Zeit und Aufwand kostet-das ist bequem. 

 

Gremien-Mandate für Beirats- und Aufsichtsrats-Interessierte

Manchmal sind die Glücklichen, die in ein Mandat berufen wurden, gar nicht stark nach außen sichtbar. Sie haben teilweise keine öffentliche Präsenz und trotzdem ihre Mandate. Was diese Personen ausmacht? Ihre Expertise ist so bekannt in im zielgruppenspezifischen Markt, dass diese Person bekannt ist. Sie wird ganz einfach empfohlen. Dieser Empfehlung geht folgendes voraus: Person bekannt (Netzwerk), Kompetenz gefragt, Zielgruppe ist in Kenntnis darüber! 

Vielen Personen fehlen genau diese Aspekte: keine formulierte Zielgruppe, Kompetenzen nicht klar, Person nicht bekannt (nicht sichtbar im Netzwerk).

Damit wird ganz eindeutig klar: Der Schlüssel zur Berufung in ein Mandat liegt im Netzwerk. Hinzu gesellen sich die Bekanntheit der Kompetenzen und der Vorstellung von möglichen Zielgruppen.

Beziehungen knüpfen und pflegen

Das Spiel hinter den Kulissen gewinnt man durch langjährige, gepflegte Beziehungen. Es reicht nicht aus, jemanden einmal auf einer Konferenz zu treffen und dann aus den Augen zu verlieren. Regelmäßige Kontaktpflege ist entscheidend. Nutzen Sie Gelegenheiten wie Branchenveranstaltungen, Fachmessen, exklusive Events und LinkedIn um bestehende Kontakte zu vertiefen und neue zu knüpfen.

 

Kernkompetenzen im Fokus

Ein zentraler Aspekt, der oft übersehen wird, ist die Betonung der eigenen Kernkompetenzen. Als Beiratsmitglied sind Sie dafür verantwortlich, strategische Weichen zu stellen und Ihr Fachwissen einzubringen. Daher sollten Ihre speziellen Fähigkeiten und Ihre Branchenkenntnisse klar und deutlich kommuniziert werden. Ein gut formuliertes Kompetenzprofil ist unerlässlich, um sich von der Masse abzuheben.

Für Interimmanager gilt dasselbe: Ihre Flexibilität, schnelle Auffassungsgabe und die Fähigkeit, sich sofort in neue Projekte einzubringen, sind Ihre größten Stärken. Diese müssen Sie potenziellen Auftraggebern deutlich machen, um in Betracht gezogen zu werden.

Lesen Sie hierzu auch folgenden Artikel: https://www.highlevelnetworking.com/kernkompetenzen/

 

„Under the radar“ ist nicht unsichtbar – es ist strategisch klug!

Viele erfolgreiche Beirats- und Interimmanager agieren „unter dem Radar“ – das heißt, sie sind strategisch klug im Hintergrund aktiv. Sie wissen, dass nicht jedes Angebot öffentlich gemacht wird und dass viele Mandate durch persönliche Kontakte und Empfehlungen vergeben werden.

Proaktiv statt reaktiv

Seien Sie proaktiv, nicht reaktiv. Wer den Markt beobachtet und handelt, bevor andere es tun, gewinnt. Informieren Sie sich über aktuelle Trends und Entwicklungen in Ihrer Branche und nutzen Sie dieses Wissen, um sich in Gesprächen und Diskussionen zu positionieren.

Der Markt der Möglichkeiten

Die Welt der Beirats- und Interimmandate ist ein Markt der Möglichkeiten, aber nur für diejenigen, die sich aktiv darum bemühen. Suchen Sie gezielt nach Chancen und lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn es nicht sofort klappt. Durchhaltevermögen und die Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzubilden und zu vernetzen, sind hier der Schlüssel zum Erfolg.

 

Abschließende Gedanken

Netzwerken für ein Beirats- oder Interimmandat erfordert mehr als nur das Verteilen von Visitenkarten. Es geht darum, sich als Experte zu positionieren, Ihre Kernkompetenzen klar herauszustellen und strategisch klug Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen. Wer diese Aspekte berücksichtigt und proaktiv agiert, hat die besten Chancen, „unter dem Radar“ erfolgreich zu sein und die gewünschten Mandate zu erhalten.

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